1. 02.03.2022
2. 23.03.2022

1. 09:00-13:00
2. 09:00-13:00

Die Corona-Pandemie hat unser Verständnis von Begegnung – auch in Lehr-Lern-Situationen – nachhaltig verändert. Online-Lehre ist Bestandteil von Bildungsangeboten geworden und Präsenz-Veranstaltungen sind erfüllt von einer Besonderheit, die wir uns noch vor zwei Jahren nicht vorstellen konnten.

In diesem Workshop wollen wir gemeinsam die Herausforderungen und Chancen betrachten, die dieser zunächst plötzliche, mittlerweile flexible Wechsel von Präsenz- und Online-Lehre mit sich gebracht hat.

Neben der inhaltlichen und organisatorischen Sitzungsgestaltung sind Dozierende in ihrer Rolle als anleitende Person immer auch für die Gestaltung zwischenmenschlicher Kommunikation verantwortlich. Hier stellt sich die Frage, inwiefern sich diese in den verschiedenen Settings unterscheidet und welche Auswirkungen dies auf das Rollenverständnis aller Beteiligten hat. Wie initiiere ich einen Austausch im Plenum? Wie kann ich auf einzelne Studierende eingehen, ohne die Gruppe aus den Augen zu verlieren? Wie gehe ich mit Störungen um? – Fragen wie diesen werden wir gemeinsam nachgehen.

Dieser Workshop lebt vom kollegialen Austausch. Die individuellen Erfahrungen der Dozierenden werden im Rahmen von Supervision und vor dem Hintergrund gelingender Kommunikation nach Marte Meo und Themenzentrierter Interaktion betrachtet und diskutiert.

Die Teilnehmenden:
• ·erkennen eigene Fähigkeiten/Besonderheiten als Lehrperson
• erweitern ihre Kompetenz in der Anleitung von Gruppen
• erhalten die Möglichkeit, die eigene Rolle als Lehrperson und die Erwartungen an die eigene Lehre zu reflektieren
• erwerben Wissen bzgl. Marte Meo und themenzentrierter Interaktion (Ruth Cohn, lebendiges Lernen, Vierfaktorenmodell)