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Titel:
Diversitätssensible Lehre
Datum:
  1. 14.11.2024
  2. 15.11.2024
Uhrzeit(en):
  1. 10:00-14:30
  2. 10:00-14:30
Ort: Zoom, Link folgt
(Online, Zoom)
Modul: BM/EM Themenfeld: Lehren und Lernen Arbeitseinheiten: 8 AE
Inhalt:

Der Kursalltag eines Hochschulsemesters ist selten vollkommen vorhersehbar. Viele Fachbereiche müssen historisch schwierige und sozio-kulturell komplexe Themen lehren, Themen die es gut durchdacht anzugehen gilt. Angesichts des dynamischen Meinungsaustausches in den sozialen Medien und der hohen nationalen und internationalen Vernetzung im Privaten, ist die Erwartungshaltung der Studierenden gegenüber Kursthemen und Kursmaterial oft nicht gleich verständlich bzw. schnell erklärbar. Als Lehrperson möchte man im Idealfall auf Fragen und Kritikpunkte souverän antworten und reagieren, wenigstens jedoch mit dem gebührenden Verständnis und der notwendigen Feinfühligkeit.

Im Hinblick dessen, gibt es genügend Kurssituationen, in denen das Handwerkszeug zur diversitätssensiblen Lehre benötigt wird: Von der Lehre des jeweiligen Kursmaterials und der guten Diskussionsmoderation, bis hin zu Prüfungssituationen. Die Frage wie man zum Beispiel kommunizieren sollte, damit Kursdiskussionen ambiguitätstolerant bleiben und Selbstreflexion ermöglichen ohne, dass es zu Eskalationen kommt, ist eine immer dringendere geworden. Hinzu kommt die immer öfter aufkommende Lehrsituation, in der Studierende den aktiven Austausch hinsichtlich diskriminierender Systematiken im Kursmaterial und/oder im Forschungsthema des Fachbereichs fordern.

Dies sind schwierige Fragen, für die es keine einfachen Antworten gibt, nicht zuletzt da das Internet und die sozialen Medien die Dynamik von Eigenrecherche auf der einen und wissenschaftliches Arbeiten auf der anderen Seite zutiefst verändert haben. Die großen gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre haben Sexismus, Rassismus und Diskriminierung als immerwährende, zutiefst komplexe Themen hervorgehoben, Lebensrealitäten die Daten und Statistiken allein schwer greifen können. Praktische Tools mit deren Hilfe Dozent*innen gut in ihrem Kursalltag lehren und arbeiten können, ohne die Vielschichtigkeit der heutigen Hochschullehre aus dem Blick zu verlieren, sind die Hauptthemen des Workshops „Diversitätssensibler Lehre“.

Intendierte Lernergebnisse:

Die Teilnehmenden:

  • wissen durch eine theoretische Einführung, was diversitätssensible Lehre bedeutet
  • bekommen Grundkentnisse für eine erfolgreiche diversitätssensible Lehre vermittlelt.
  • lernen 3 Tools für die praktische Anwendung in der universitären Lehre kennen.
Referent*in:
Dr. Mayannah Dahlheim

Dr. Mayannah Dahlheim ist seit 2018 Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung & Diversität an der Universität Duisburg-Essen und befasst sich seit über einem Jahrzehnt mit den Themen rund um Diversität, interkulturelle Kompetenzen und Antidiskriminierung sowohl innerhalb als auch außerhalb des Hochschulwesens. Ihre Forschungsschwerpunkte bestehen hierbei in post-imperial Machtstrukturen, Habitus und Implicit Bias, Identitätsdiskurse in Zeiten der Digitalisierung wie auch digitale und analoge Knowledge Economies.

Kostenhinweis:
Die Teilnahmegebühr in Höhe von 100€ pro Workshop-Tag (8 Arbeitseinheiten) pro Teilnehmer*in wird für Lehrende und wiss. Nachwuchs der Universität zu Köln in der Regel von den Dekanaten der jeweiligen Fakultät übernommen. Für die Philosophische Fakultät können Einschränkungen gelten. Ausführliche Informationen zu Kosten und Bedingungen der Teilnahme finden Sie auf der Website des ZHD unter AGBs. Bei Rückfragen zum Programm stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Weitere Hinweise finden Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
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