1. 22.11.2024

1. 09:00-17:00

Studierende coachen und beraten … aber wie? Es braucht Fingerspitzengefühl und gute Fragetechniken, um in kurzer Zeit die echten Anliegen zu erfassen. Vor allem aber eine vertrauensvolle Beziehung und immer wieder die Bereitschaft, das eigene Wissen, über den – vermeintlich – besten Weg, hinten anzustellen. Denn im Fokus stehen nicht Sie, Ihr Wissen, Ihre Ziele oder ein zu erfüllendes Curriculum, sondern der oder die „Klient*in“ mit ihren* ganz persönlichen Anliegen und Bedarfen.

Der Workshop vermittelt niederschwellig anwendbare Werkzeuge für die oft ungewohnte Rolle als Begleiter*in: Perspektiven anbieten ohne zu bewerten; die Ziele des* Klienten* herausarbeiten, ihnen folgen und gemeinsam tragfähige Lösungen erarbeiten, ohne eine Richtung zu „pushen“; Ressourcen aktivieren als Hilfe zur Selbsthilfe; Orientierung behalten und anbieten in Momenten, wo sie verloren zu gehen droht.

Der Fokus der Fortbildung liegt auf der übungsbasierten Aneignung konkreter Werkzeuge zur Vorbereitung, Durchführung und Reflexion lösungsorientierter Beratungen.

Die Teilnehmer*innen:

• kennen ihre Berater*innenrolle, wissen, wie sie diese einnehmen – und wie sie typische Fallstricke umgehen
• kennen Methoden und Fragetechniken für Beziehungsaufbau, Anliegenklärung, Problemanalyse, Ressourcenaktivierung und Zielformulierung
• verfügen über erste praktische Erfahrung in der Anwendung der vermittelten Methoden und haben diese vor dem Hintergrund ihrer gewohnten Rolle als Dozent*in reflektiert