1. 15.04.2024

1. 12:00-13:30

Ein Thema, das seit der flächendeckenden Verbreitung von generativen KI-Tools wieder stärker in den Fokus der Diskussion gerückst ist, ist das wissenschaftliche Schreiben. Bisher zentraler Aspekt in Wissenschaft und Studium – nun überflüssig, da eine KI diese Aufgabe erledigen kann? Für Studierende, die Schreiben oft nur im Kontext der Benotung eines Endprodukts erfahren, mag diese Annahme schlüssig klingen. Denn obwohl Schriftlichkeit eine nach wie vor zentrale Rolle in Wissenschaft, Lehre und Studium einnimmt, wird der Prozess des Schreibens kaum thematisiert und Schreiben als Denk- und Lerninstrument / -aktivität wird selten direkt in die Fachlehre eingebunden.

Mit einem Input und dem anschließenden Ausprobieren einiger kurzer Schreibübungen möchte dieser HD Impuls Anregungen dafür geben, wie kleinere Phasen des Schreibens in die Lehre integriert werden können, um Schreibdenken als Methode für die Lernenden erfahrbar zu machen.

Die HD Impulse Kurzworkshops beginnen i.d.R. mit einem Input von 20-30 Minuten, gefolgt von Zeit für Übungen, Austausch oder Q&A Sessions. Während der Input-Phase haben die Teilnehmer*innen, ganz im Sinne des Lunch-and-Learn-Formats, bei Bedarf die Gelegenheit, einen Mittagssnack zu sich zu nehmen.

Die Teilnehmer*innen:

• Können Funktionen von Schreibdenken als Methode und in diesem Zusammenhang Unterschiede zwischen ‚learning to write’ und ‚writing to learn’ erklären.
• Können (studentische) Hürden im Schreibprozess identifizieren, um diese mit den Studierenden zu diskutieren.
• Wenden eine Auswahl von Schreibübungen an und reflektieren deren mögliche Anwendung in der eigenen Lehre.