1. 25.09.2023
2. 26.09.2023
3. 15.12.2023

1. 09:30-13:00
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Eine gelebte Feedback-Kultur hat einen erheblichen Effekt auf die Lernleistung von Studierenden (vgl. Hattie) und kann sich positiv auf die Motivation von Studierenden auswirken. Dies umfasst sowohl Rückmeldungen im Sinne von formativem Feedback, welches zum Ziel hat, Studierenden wie auch Lehrpersonen ein aussagekräftiges Feedback zum aktuellen Lernstand zu geben, als auch Rückmeldungen seitens der Studierenden zum Geschehen und Vorgehen in der Lehrveranstaltung. Feedback ist somit zu verstehen als umfassender und reziproker Kommunikationsprozess, in dem Studierende und Lehrende sich gegenseitig über verschiedene Ebenen und Dimensionen des Lehr-Lern-Prozesses informieren und austauschen.

Neben der Klärung der grundsätzlichen Bedeutsamkeit und Zielsetzung unterschiedlicher Feedback-Arten und -Ebenen für Studierende sowie Lehrende werden in diesem Workshop Formen, Funktionen und Methoden formativen Feedbacks erarbeitet, die semesterbegleitend stattfinden und deshalb den Lernprozess der Studierenden besonders lernförderlich unterstützen können. Des Weiteren fokussieren wir die Möglichkeiten, die der regelmäßige Einbezug studentischer Rückmeldungen für die Weiterentwicklung der eigenen Lehre birgt und lernen Methoden kennen, die das Einholen solcher Rückmeldungen erleichtern und strukturieren. In einer Selbstlern- und Erprobungsphase haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, eigene Ideen für Feedbackprozesse in ihrer Lehre praktisch umzusetzen, welche im letzten Workshopteil gemeinsam besprochen und reflektiert werden.

Wichtig: Dieser Workshop besteht aus drei Präsenzteilen und einer asynchronen Selbstlern- bzw. Erprobungsphase im Semesterverlauf. Für die Verbuchung der Teilnahme und die Anrechnung des Workshops für das NRW-Zertifikat ist eine Teilnahme an allen Workshopteilen nötig.

Die Teilnehmer*innen:

• sind sich der Bedeutsamkeit einer gelebten Feedback-Kultur für den Lehr-Lern-Prozess bewusst und können dies an die Studierenden kommunizieren.
• unterscheiden den Einsatz formativer und summativer Feedback- bzw. Prüfungsformen.
• identifizieren Möglichkeiten, die verschiedenen Ebenen und Arten von Feedback sinnvoll in ihre Lehrveranstaltung einzubinden und methodisch umzusetzen.
• entwickeln und erproben in der anschließenden Selbstlernphase eigene Ideen für den Einsatz formativer Feedbackformen und/oder für das Einholen studentischen Feedbacks zur Lehr-Lern-Veranstaltung.
• reflektieren im letzten Workshop-Teil Formen und Funktionen unterschiedlicher Feedbackformate und die konkrete Umsetzung in ihren Lehrveranstaltungen.